Neue Techniken auszuprobieren reizt mich immer sehr,
und es gibt so viel, was ich noch nie probierte habe. Dieses Mal habe ich es nicht auf die lange Bank geschoben und letzte Woche zwei Zuhause-Workshops gemacht mit gemischtem Erfolg.
und es gibt so viel, was ich noch nie probierte habe. Dieses Mal habe ich es nicht auf die lange Bank geschoben und letzte Woche zwei Zuhause-Workshops gemacht mit gemischtem Erfolg.
Kleines Ratespiel: Was ist das wohl?
Auflösung: Es ist die Hälfte meiner großen, neu gegossenen Gelli-Plate!
Sie hat der Hitze auf dem Balkon nicht standgehalten und war teilweise an der Plastikunterlage fest geklebt... jetzt wird alles wieder eingeschmolzen und neu gegossen.
Also ging es in der kühleren Wohnung weiter. Auf dem Gelli-Arts-Blog hatte ich gesehen, dass man auch mit Copic-Markern auf den Gelantine-Platten malen kann.
Ein Zeitschriftenfoto wird zur Vorlage unter die Platte gelegt und grob mit Alkoholmarkern abgezeichnet.
Darüber walzt man Acrylfarbe und nimmt den Abdruck auf Papier...
Keine Ahnung, ob es an den falschen Acrylfarben lag, an der schlechten Druckplatte, oder an der Hitze -
meine ersten Erfahrungen mit dieser Technik fielen alles andere als befriedigend aus!
Dabei eröffnet sie doch so viele Möglichkeiten, auch mit eigenen Zeichnungen...
Hier habe ich nur Werbe-Fotografien verwendet , und wenn's kühler ist, will ich es noch einmal probieren.
... mein kleiner Wochenbeitrag für Susannes Papierliebe-Sammlung mit dem Thema Fotografie...
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Im Briefkasten: wunderschöne Juli-Post von meinen beiden Monatskarten-Tauschpartnerinnen:
Kalligrafisches von Karen - Vorurlaubsimpressionen von Christine
Kalligrafisches von Karen - Vorurlaubsimpressionen von Christine
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Nach den frustrierenden Copic-Drucken brauchte ich dringend etwas Aufbauendes,
da sollte das alte japanische Verfahren des Suminagashi doch genau das Richtige sein!
Die Müllerin hatte es letzte Woche hier vorgestellt - es sah so einfach und entspannend aus... und ich konnte draußen unterm Sonnenschirm arbeiten.
Man braucht nur: eine Schale mit Wasser, wasserfeste Tusche, Spülmittel, Pinsel und Holzstäbchen
Im Wechsel wird dann Tusche und Spülmittel auf die Wasseroberfläche sanft getupft - durch Verdrängung bilden sich zauberhafte Ringe, die man auf Papier oder Stoff festhalten kann!
Auch hier brauchte es etwas Zeit, bis ich den Dreh raus hatte. Das hier unten war mir alles noch viel zu blass. Dann Tests mit verschiedenen Tuschen und Papieren...
... dann kam mir der ultimative Gedanke, einmal Inkjet-Fotopapier zu probieren!
Ja, so farbintensiv macht es noch mehr Spaß, selbst die feinsten Linien werden abgebildet!
Weil man sich hierbei ja nur wenig bewegt, ist Suminagashi eine ideale Beschäftigung für die derzeitigen Hitzetage. Kommt alle gut durch die Woche!
Schau an, die liebe Ulrike ... mit deinem interessanten Beitrag werde ich mich später noch mal beschäftigen. Bin gerade auf'm Sprung zum Zug. Aber in aller Eile sei dir der Tipp gegeben, statt mit dem Papier beim Suminagashi mal mit der Menge Spülmittel im Wasser zu experimentieren. Es geht nämlich um so besser, je weniger Spülmittel im Wasser ist. Bei mir ging es sogar ganz ohne Spülmittel. Meine ersten Ergebnisse waren auch frustrierend, während die anderen schon tolle Drucke hatten. Ich nahm dann einen deutlich kleineren Pinsel für die Wasser-Punkte. Das half und brachte mich auf die Idee, Spülmittel ganz weg zu lassen.
AntwortenLöschenMeine Drucke auf Stoff waren zum Schluss dann die besten, kräftigsten.
Viel Spass weiterhin
ela
...ja, das mit der Spülmitteldosierung war mich dann auch schnell aufgefallen und ich habe so gut wie nichts mehr am Hölzchen gehabt zum Schluss.
LöschenAber vielleicht kannst du mir bei Gelegenheit noch verraten, welche Acrylfarben ihr benutzt habt, liebe Ela.
LG Ulrike
... war 'mich' aufgefallen...haha, die Hitze
Löschen...diese "Gelli-Art" ist interessant und ich finde deine "Versuche" ganz gut!!
AntwortenLöschenJa, es gäbe so vieles zum Ausprobieren, aber.......keine Zeit - du weißt ja, Pensionisten ;-))
Gute Zeit und weiterhin viel Erfolg,
Luis
Wie schön, dass du weiter mit Fotografien und Gesichtern und Gelli-Platte experimentierst, und ich finde die Anfänge ganz wunderbar, Ulrike. Einfach mal was anderes, und vielleicht können sie ja gute Basis sein für.... Jedenfalls fein, dass du die Liste ergänzt und stimmt: Derzeit sind alle in der Sommerpause, da tut sich insgesamt wenig. Auch ich ziehe mich derzeit ein wenig zurück. Aber: Es wird bestimmt weiteren Input zur Sammlung geben, da bin ich mir sicher. Just heute kam mir noch eine Idee, die ich angehen mag für einen der nächsten Montage. Und dein Suminagashi ist genial! Das hat in Mannheim mit den anderen wirklich viel Spaß gemacht. Wir haben High Fluid Acrylics von Golden verwendet (ich meine, so haben sie geheißen). die Papierqualität macht einiges aus...
AntwortenLöschenLG und gutes Schwitzen!
Susanne
Du bist kreativ ohne Ende! Schade dass es nicht gleich so geklappt hat wie erwünscht, ja das ist es auch warum ich viel gar nicht erst ausprobiere, es ist zwar alle super interessant und toll aber es fehlt dann leider sie Zeit für so viel anderes was ich gern tue.
AntwortenLöschenIch erfreue mich an Deinen Experimenten und dass Du Deine Erfahrungen so schön teilst finde ich einfach SPITZE!
Hier mal ein EXTRA Danke dafür liebe Ulrike!
Hab eine feine Woche!
Liebe Grüße
Susi
Immer wieder was zu probieren, altes oder neues an Techniken, mag ich auch sehr und da gibt es noch so vieles für das ich Zeit haben möchte. Dazu gehört auch das Marmorieren, denn da gibt es so viele unterschiedliche Techniken! Die an Holzmaserung erinnernden Strukturen finde ich klasse!
AntwortenLöschenViele liebe Grüße und eine coole Brise,
Karin
Ich suche meine Blätter,wir haben damals komplett ohne Spülmittel getupft.Das blau-rote ist echt schön intensiv!Die Papiersorte muß probiert werden.
AntwortenLöschenDas Gellivideo mit den Markern habe ich auch gesehen, aber das Ergebnis überzeugte mich nicht so recht.Aber es gibt immer wieder neue Möglichkeiten.
Freue mich über unsere Pläne!
liebe Grüße, karen
Auf dem Balkon experimentiert? Bewundernswert. Ich ziehe das Drinnen vor, aber in meinem Kreativzimmer hat es sicher Balkontemperaturen...
AntwortenLöschenLG
Astrid
Deine Versuche mit den Markern auf Gelli Plate sehen doch schon ganz vielversprechend aus und ich denke wenn du da noch etwas experimentierst, wirst du wieder Geniales zaubern.
AntwortenLöschenDeine Juli-Post ist auch wundervoll gestaltet, schön Sowas zu bekommen.
Diese Tropftechnik ist perfekt für meditatives Arbeiten an der frischen Luft, klasse Ergebnisse. Ach es gibt so viele spannende Techniken, da bleibt uns noch Viel zum Probieren.
Schöne Balkonzeit und liebe Grüße
Sabine
Liebe Ulrike,
AntwortenLöschendas sind tolle Versuche mit der Gelliplatte, aber uahc diese japanische Technick begeistert mich! Mir gefallen diese Ringelmuster super gut!
Daussen könnte ich derzeit sowas gar nicht machen, es sit viel zu heiß ;O)
Ich wünsche Dir einen zauberhaften Tag!
♥ Allerliebste Grüße , Claudia ♥
Deine Suminagashi-Versuche gefallen mir. Erinnern an Baumringe und glatt polierte Steinscheiben. Vielen Dank fürs Zeigen und Beschreiben! Liebe Grüße Christiane
AntwortenLöschenDie Tusche-Spüli-Technik ist ja interessant! Sieht aus wie Jahresringe bei Bäumen.Liebe Grüße, Taija
AntwortenLöschenIch finf beide TEchniken total interessant!!! Und gut gelungen! Mich stört es immer nciht (bei anderen :-) wenn die Drucke unregelmäßig sind. Ist eben ein Druck!
AntwortenLöschensuminagashi... noch nie gehört. werde mich auch mal schlau machen müssen, denn es sieht großartig aus! erinnert mich voll an insohypsen oder isobaren, erdkunde irgendwie... und wenn es auch auf stoff geht, ist es natürlich doppelt interessant.
AntwortenLöschenliebe grüße ♥ johanna
Ich finde deine Gelliexperimente gar nicht schlecht! Ich glaube als Basis für eine deiner tollen Collagen eignen sie sich bestimmt super!
AntwortenLöschenLiebe Grüße Andrea
Your techniques and experiments make my head spin. Thanks for your inventiveness and sharing of.
AntwortenLöschenI think your gelli results are very good and interesting because they look different from how you would paint them. This is a first try and now you know more. And maybe you could do more painting on the gelli-printed image?
Experimentieren lohnt sich immer - mal sofort, mal nicht. Ihre Hartnäckigkeit wird sich auszahlen. Und, wie Sie sagten, die ersten Erfahrungen eröffnen viele Möglichkeiten.
AntwortenLöschenIch habe nicht richtig geraten mit dem Gelliplattenfoto. Der Schaden durch die Hitze auf der Terrasse war erstaunlich - beängstigend erstaunlich.
Suminagashi ist neu für mich. Deine schönen Stücke inspirieren mich, es sehr bald zu versuchen.
Und danke für den Blick in Ihren Briefkasten - zwei schöne Stücke!
Bleib cool, Ulrike!!
Mit freundlichen Grüßen, Chris
Toll, dir beim Experimentieren zuschauen zu können. Auch die "Fehldrucke" sind bestimmt eine super Collagengrundlage. Bin jedenfalls gespannt, wo sie ihren Platz finden werden. LG Ute
AntwortenLöschenschön, diese Suminagashi ! Steht auch bei mir schon lange auf der 'to do-Liste' !
AntwortenLöschenSchade, dass Deine Versuche mit der Gelliplate und den Copic Markern nicht zufriedenstellend waren. Man kann nicht immer siegen, ist bei uns ein geflügeltes Wort. :) Deine tollen Suminagashi-Ergebnisse haben aber den Frust bestimmt etwas vertrieben. Die marmorierten Muster sind wunderschön. Leider habe ich nur schwarze und weiße Tusche, sonst würde ich das gleich mal ausprobieren.
AntwortenLöschenHerzliche Grüße
Julia