Freitag, 31. März 2017

Mein Hügel im März

12tel Blick
Entschieden hatte ich mich für diesen Blick, als der Acker noch verschneit war und hatte gehofft, dass in diesem Jahr Getreide die untere Bildhälfte füllen würde.
Doch welche Enttäuschung, als ich dieses 'langweilige' Grünzeug dort vorfand, Gründüngung dachte ich zunächst - aber dann stellte sich heraus, dass es hier doch bald farbiger werden wird. 
Der Grünkram entpuppte sich als Winter-Raps! Welch ein Geschenk, ich freu mich auf die Blüte!

 Rammelsberg vor Kassel -  24. März 17 - 14:00 Uhr


Mehrmals war ich vergebens bei meinem Blick - so sah es oft genug gegenüber aus.
Los gegangen bei Sonne und lockerer Bewölkung - und bei meiner Ankunft war es dann düster: 
Wolken wollte ich ja, aber doch bitte nicht vor der Sonne!


Hier noch ein paar Mitbringsel von meinen Blick-Walks  - Klick -




Das Tele ganz ausgefahren - Was sind das denn für Gänseauf der Wiese da hinten?
Sie sehe ich hier zum ersten Mal - auch die Krähen waren neugierig.  

Es sind Nilgänse, beheimatet in Afrika, aber inzwischen in ganz Europa anzutreffen. Hier kann man sie besser erkennen und noch mehr über sie erfahren.

Junge Mistel, frisch 'angedockt' in Augenhöhe


Buschwindröschen mit Minikäfer-Besuch


Sie haben das allerschönste Blau - Scilla, die Prinzessin vom Wegrand für Zuhause



In der letzten Woche haben die herrlich frühlingshaften Temperaturen die Natur hier explodieren lassen und so viel verändert - jetzt schicke ich meinen Märzblick schnell in Tabeas Sammelliste und schaue nach den anderen Blicken.

Mittwoch, 29. März 2017

Frühblüher zum 5. und Postfreuden

5 Mittwoche hat der März -
so gibt es heute noch einmal, die letzten Frühblüher für den  Muster-Mittwoch bei mir.
Zwei kleine Stempel hatte ich ja noch für die Mini-Buchseiten geschnitzt  - 
diese sind jetzt auch noch in meinem Sketchbook eingezogen.




Ein kleiner Kätzchenzweig und diese kleine Blüte sind mit dem Skalpell entstanden - 
mit dem Linolschneide-Werkzeug wären solch feine Arbeiten gar nicht möglich.


Stempelabdrücke übereinander in verschiedenen Farben - Test - Test - 


Links, mit Stempelkissen im Lieblingsblau  -  rechts, mit Acrylfarben



Jetzt nutzte ich das Sketchbook auch für Versuche...
und habe, wie Mano in der letzten Woche, Acrylfarbe (gelb) auf einer Mini-Gelliplate ausgerollt, den Stempel dann mehrfach hinein gedrückt und die Blumen auf der linken Seiten gedruckt. Dann habe ich noch einen Abdruck (rechts) von der Gelliplate genommen.
Interessantes Ergebnis, doch ich werde bei meiner Methode bleiben, Acrylfarbe mit dem Schaumstoff-Dubber aufzutragen > blaue Blumen, sie werden klarer.



Vermusterte Kätzchenzweige


Das Foto der inzwischen voll blühenden Kätzchen musste mit dazu, erinnert es mich doch an den schönen Workshop-Samstag in Besenhausen...
...und schicke meine letzten Frühblüher nun zu Michaela in die Linkliste.


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Postfreuden
Bloggen ist toll, aber es geht doch nichts über echte Post!
Christine überraschte mich kürzlich mit dieser frischen, blau-türkisen Rapportstempelkarte - 
und Tochter-Fische gab es auch wieder inzwischen!


Noch bevor ich überhaupt ein Mini-Buch aus meiner Gruppe in der Hand halten kann, ist mein erstes Bonus-Buchgeschenk von Mano heute gekommen - so, so schön - ganz liebevoll gestaltet und verpackt, ein wahrer Frühlingstraum! Danke, danke, ich freu mich riesig!
Mein letztes Mini-Buch ist in St. Petersburg wohl noch nicht eingetroffen - aber bald zeige ich dann hier auch, wie meines entstanden ist.


Montag, 27. März 2017

Skulpturen in Besenhausen & Verblühte-Tulpen-Mandala

Zum Skulpturen-Workshop von Lisa 
hatte ich mich im letzten Jahr schon angemeldet, als ich ihre Ausstellung im September besucht habe. Lisa zeigte neben Bildern auch einige ihrer fantastischen Skulpturen, sie erzählte auch ein wenig über deren Herstellung... und hat mich total neugierig gemacht.
Am Samstag war es dann soweit - Treffpunkt um 10:00Uhr


 Ein ganz wunderbar sonniger Tag - mein Parkplatz unter blühenden Kätzchen - 
und gleich so ein schöner Blick nach oben!


















Als Workshop-Ort war das alte Rittergut Besenhausen bei Friedand einfach nur ideal - so friedlich, beschaulich - dazu noch diese Traum-Frühlingssonne!

Wir hatten einen großen, hellen Raum zur Verfügung, genügend Platz für 12 Teilnehmer, davon 6 Jugendliche bzw. Kinder.


- Klick -














Zunächst zogen wir alle los, um hinter dem alten Gebäude, direkt an dem noch kleinen Flüsschen Leine, nach Hölzchen, Stöckchen und Ästen zu suchen.

Diese sollten das Skelett unserer Skulpturen bilden.




"Was ist denn hier los?" dachten die beiden Schafe wohl...






Nachdem wir in mehreren Schüsseln unser Arbeitsmaterial (Isoflock, Kleister u. Leim) zusammen geknetet hatten, machten sich alle sofort an die Arbeit.
Hier ein paar Eindrücke der Ideen-Vielfalt!










Absolut begeistert hat mich die Arbeit von Anne, erst 16 Jahre alt - ein unglaubliches Talent! 

Sie hat es einfach in den Fingern!



Hier links entsteht eine Meerjungfrau....





... und der einzige Mann in unserer Gruppe modelliert eine Riesen-Skulptur, die später einen Platz im Fenster finden soll.
 
























 Der junge Mann mir gegenüber, ein Schüler, hatte seine Göttin schon fertig modelliert, als ich gerade eben erst mein Skelett verpolstert hatte, im Hintergrund auf dem Tisch zu sehen ... und ruckzuck war bei ihm dann auch noch ein Kopf in Arbeit!

Hier wird gerade Paulines Koalabär zum Trocknen in die Sonne getragen...



... und das ist alles mit diesem Material möglich!


Meine Arbeit: ein Einhorn, aus einem einzigen skurrillen Geäst entwickelt.
Im Eifer des Gefechts habe ich natürlich vergessen, ein Vorher-Foto zu machen...



Das Einhorn, fertig modelliert - nach dem Trocknen soll es noch bemalt werden




 Zu einer weiteren Figur hat die Zeit nicht mehr ausgereicht

Es soll eine Tänzerin werden - das nach hinten schwingende Bein, gab mir diesen Gedanken.

Aber so gefiel sie mir noch gar nicht - darum werde ich sie noch mächtig umgestalten. Die Beine sind bereits verlängert, sieht gleich dynamischer aus!



Ach, Lisa hat den Tag so wunderbar für uns gestaltet - zu Mittag gab es eine mega-leckere vegetarische Suppe mit Fladenbrot und Apfelsaft!

Das erste Mal draußen sitzen zum Essen!


Und noch ein schönes Erlebnis, die liebe Mano kenne ich jetzt auch persönlich! Am Weiher, in der Sonne sitzend konnten wir uns ein wenig austauschen.


Solche Tage sollte es ruhig öfter geben!


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Verblühte-Tulpen-Mandala Nr. 11
Meine Tulpen bleiben immer so lang in der Vase, bis die Blütenblätter fallen.
Bei diesen zartrosa Farbenen, sahen auch die Stiele ohne Blätter sehr dekorativ aus, denn die gelben Stempel und Staubgefäße blieben wundersamer Weise dran.