Mittwoch, 30. November 2016

Licht 1 im Muster Mittwoch

Gestern noch wünschte mir Eva eine ruhige Zeit...
... ja, das wünschte ich mir auch manchmal, doch gerade jetzt, zum Monatswechsel in den Dezember, kriege ich das mit der Beschaulichkeit einfach nicht hin. Meine Tausch-Projekte sollten pünktlich fertig sein - zig Wichteltermine und Treffen stehen noch an - die Advents-MailART will noch gestaltet werden (und ich bin schon ganz bald an der Reihe...)
 - und dann kommt Michaela auch noch mit dem Thema LICHT im Muster-Mittwoch rüber!


Eigentlich wollte ich diese Woche ja aussetzen, doch dem Thema LICHT kann ich mich einfach nicht entziehen - ich brauche es zum Leben wie die Luft zum Atmen. Fehlt die Sonne für ein paar Tage, geht's mir gleich schlechter, und der lange Winter mit dem nur kurzen Tageslicht ist eine besonders harte Zeit - aber damit stehe ich ja nicht allein. Wie gut, dass es Kerzen und Kreativität gibt!
Mein Einstieg ins Thema:
  Brainstorming im Sketchbook (die nächste Seite würde ich auch noch problemlos voll kriegen)


Noch immer trauere ich ja der guten, alten Glühbirne nach, darum hab ich sie schnell mal geschnitzt. Doch dann hatte ich einen anderen Geistesblitz - mehr Glühbirne in der nächsten Woche.


Die letzten noch freien Seiten im Sketchbook werden nun also mit Licht gefüllt.
Kann man es erkennen? Das ist eine Lichterkette!


Das Mark Making wirkt noch nach: Linien = Stromkabel
Schnitz-Rest = gestempelte Lichter




Ausschnitt für meine Vermusterung


Die Lichterketten-Vermusterung schicke ich nun zum Muster-Mittwoch, wo es im ganzen Dezember hoffentlich noch ganz viel Licht zu sehen gibt.
Jetzt hoffe ich auf eine Erleuchtung in Sachen Rapport-Stempel für die Advents-MailArt, also wieder ran ans Schnitzmesser und an die Karten-Drucke.
Ein wahrer Lichtblick, jeden Tag eine schöne Karte zu bekommen!


Montag, 28. November 2016

Adventsblume

Frische Blumen im Zimmer gönne ich mir jede Woche, 
am liebsten habe ich weiß Blühende, doch in der Adventszeit darf es gerne mal Rot sein.
So gehört die Amaryllis immer in diese Zeit.
Neben vier dicken weißen Kerzen ist sie meine einzige Advents-Deko, mehr brauche ich gar nicht.
Euch allen eine gute Zeit!




Mittwoch, 23. November 2016

Heute - ein bisschen Natur

Endlich einmal wieder Sonne heute, also raus an die Luft, gegen die derzeitige Müdigkeit anlaufen...
und gut, dass ich meinen Walk heute noch ein wenig erweitert habe, 
so bin ich meinem Freund, dem Graureiher wieder begegnet. 




- Klick -


Es ging hoch in den Bergpark Wilhelmshöhe, durch den Wald und rund ums Schloss herum.


Demnächst sollte ich aber früher loslaufen, denn die Sonne verschwindet nun schon früh hinter den Bergen.


Die hohen Ginkgobäume vorm alten Gewächshaus haben schon längst alle Blätter verloren, aber zwei Lärchen leuchteten noch wunderschön golden in der Nachmittagssonne.



Unterhalb des Schlosses liegt der Lac, ein Weiher, der in kalten Wintern ideal zum Schlittschuhlaufen ist.

Hier lebt und fischt auch der Graureiher, der heute ganz nah am Ufer saß.
Zunächst stand er bis zum Bauch im Wasser, leider ziemlich im Gegenlicht.

Doch ein Fisch war wohl nicht in Sicht. Gerade als ich dann endlich weiter gegangen war, flog er auf einen Ast, um mir noch einmal brav Modell zu sitzen.
Meine Tagesfreude, aber müde und abgeschlagen bin ich noch immer!




Sonntag, 20. November 2016

Grau im November - 5-Minuten-Collage

Meine GRAU-Collage ist schon lang fertig
... und heute ist ein passend grauer Novembertag, um sie zu Roesi zu schicken.
Mit dieser Farbe ging es wieder schnell bei mir... ich hätte meinen halben Kleiderschrank hier anordnen können, habe aber noch genug andere Dinge gefunden, Vieles natürlich wieder vergessen - und alles auf den grauen Badezimmerfliesen fürs Foto ausgebreitet.


Dinge aus Silber, welche ja auch oft grau erscheinen, habe ich mit Absicht aber weggelassen.
Zu sehen sind: 
ein alter Wecker aus meiner Sammlung - Teelicht-Halter aus Beton - antike Seifenschale aus Emaille, die normalerweise in meiner Küche steht - Buch mit Friedhofs-Engeln, die ich so sehr liebe - mein neuer Handweb-Schal vom Gut Besenhausen - Balkon-Kieselsteine - alter Rollstempel mit grauem Gummi - Schneidmatte - Lupe - Marmorstößel vom Küchenmörser - Nagellack - und ja, auch etwas  'ältere Damen' tragen noch gerne Chucks...
Die Farbe grau ist gar nicht so trist wie sie scheint ... hier noch mehr  'bunte' Grau-Collagen 


ROT - Nachtrag für Juni
Diese 5-Minuten-Collagen sind genau das Richtige, wenn man mal eine kleine Auszeit vom Alltag braucht!  Die kurzzeitige Konzentration auf eine Farbe schaltet alle anderen Gedanken einfach mal aus und bringt tatsächlich Entspannung!
Dass auch Rot so fix ging, hätte ich gar nicht erwartet - aber ruckzuck hatte ich meine roten Schätze auf auf einem farblich passenden Wollschal angeordnet.


Der Noris-Karton enthält ein altes Alphabet-Stempelset mit ganz tollen Buchstaben, war mal ein Ebay-Schnäppchen - darauf liegen ein paar noch unmontierte Stempelgummis - Klebestift - wieder ein alter Wecker aus meiner Sammlung - 3 Kühlschrank-Magnete - meine alte Kinderkasse aus dem Kaufmannsladen - 3-beiniger Kerzenhalter, gefunden in einem lost-place-Haus in Dänemark - Holz-A, auch gefunden - Erdbeermarmelade, ein Geschenk - Klemmzwinge - Tomatenmark - Zuckerstange - alte Blech-Zigarettendose - Erledigt- Stempel
Wer noch mehr Rot sehen will muss hier schauen!

Zu gerne würde ich jetzt meine noch fehlenden Farben nachlegen, doch geht's nun raus zum Sonntagsspaziergang in den grauen November, bevor es wieder dunkel wird.

Mittwoch, 16. November 2016

KalenderArt November & MM-Erinnerungen & Lama

Küchenkalender-Bild
... inspiriert durch Michaelas Wunsch, zum 200. Jubiläums- Muster-Mittwoch, in diesem Monat Muster-Erinnerungen zu zeigen, wie die entstandenen Mittwochs-Kreationen von uns weiter verarbeitet wurden.
Nun bin ich ja erst seit Mai dabei, da gibt es also noch nicht viele Erinnerungen, und die meisten Einfälle sind direkt im Sketchbook gelandet ...


... doch ein paar Mark-Making-Papiere flatterten noch unbearbeitet herum, eines davon setzte ich nun als Hintergrund für mein November-Kalenderbild ein, wie auch schon in der Collage vom letzten Samstag.
Und dies sind die weiteren Zutaten:





- Klick -

Das Thema Mark-Making aus dem letzten Monat hat mir bisher am meisten Spaß gemacht, und ich habe richtig viel ausprobiert.

Da will ich bestimmt noch weiter experimentieren!



Der schmale Streifen am unteren Kalenderrand bekam dann noch dieses kleine Bild: 



Ein so tolles Geschenk lag gestern in meinem Postkasten!
Wenn ihr die beigelegte Karte anschaut, erkennt ihr sicher auch gleich die Absenderin... 
Vielen Dank, liebe Lisa für diese Tagesfreude an dem gestrigen trüben Tag!
Ein kleines, ganz streichelweiches Lama-Ledertäschchen, mit wunderschönem Stoff gefüttert, hatte ich in Lisas Blog http://strohzugoldlisa.blogspot.de/ gewonnen - 
mich wie Bolle darauf gefreut... doch nichts kam bei mir an!


Lama, das Zweite!
Wer weiß, wo das erste Lama nun grast... die Post war verloren gegangen, wie gemein (ist mir nun schon zum 3.Mal in diesem Jahr passiert!), aber Lisa hat mir doch tatsächlich noch ein Täschchen zugeschickt... wobei ich mich über einen Lama-Abdruck auf einer Karte genau so gefreut hätte ... so, so nett!  - Ist es nicht einmalig schön!?


Jetzt gehe ich schauen, welche Erinnerungen an vergangene Muster-Mittwoche bei Michaela zu bestaunen sind, was ich in den letzten Jahren alles verpasst habe...

Montag, 14. November 2016

Malprojekt 2016 - Malen im Stil von...

... 12 ausgewählten großen Künstlern  -  Bildertausch-Projekt
Im Oktober galt es, im Stil von Emil Nolde zu malen, einem der wichtigsten deutschen Maler der Moderne. 
Geboren als Emil Hansen, nahm er später den Namen seines Geburtsortes Nolde (Nord-Schleswig) an.
Seine Bilder - oft Blumen oder Landschaftsmotive seiner norddeutschen Heimat -
 gemalt in starker, ausdrucksvoller Farbigkeit.
Die Mohnblüten hier - ein Ausschnitt aus einem meiner 'Nolde'-Aquarelle


Emil Nolde, 1867-1956, Expressionist, Einzelgänger und eine ambivalente Künstlerfigur - er galt als entartet, bekannte sich aber dennoch offen zu den Nazis. Beeindruckend sind Noldes Farbwelten, bei ihm scheinen die Farben zu explodieren, bei Verzicht auf Details und scharfe Konturen; er wird bis heute als einer der größten Aquarellisten gefeiert.
Während seiner Verfemung entstanden zwischen 1938-45 heimlich seine weit über 1000 ungemalten Bilder.


Für mich stand gleich fest, dass ich mich auch in der Nass-in-Nass-Technik versuchen wollte, was sich dann als sehr viel schwieriger gestaltete als erwartet . 
Unser Tauschbild-Format ist ja DinA4, doch hier musste ich abweichen und etwas verkleinern, denn mir trocknete der Untergrund einfach zu schnell ein. So habe ich ungefähr Noldes Format seiner 'ungemalten Bilder' gewählt von 14,3 x 22,3 cm, mit Passepartout wird's A4.


Diese Landschaft, hier aus meiner Umgebung, ist mein Tausch-Bild im Stil von Emil Nolde für meine Bildertausch-Partnerin Beate. Auch sie hat mir eine feurige Landschaft geschickt, geprägt von viel Himmel, in einer ganz anderen Technik gestaltet - zu sehen hier in Beo's Blog.


Aber zunächst waren so einige Mal-Versuche nötig, um etwas mehr Gefühl für die verfließende Farbe zu bekommen, denn diese Malweise ist sehr schwer zu steuern und zu kontrollieren, je nach Wasserzugabe. Aber gerade die 'zufälligen' Ergebnisse lassen mich immer wieder staunen und motivieren mich, ein nächstes Bild zu beginnen.


Dies war mein erster Versuch, nach einem Foto aus Dänemark, mit Kornfeld im Vordergrund.


 Wieder ein Dänemark-Foto vom Strand bei Rømø als Vorlage... wobei mir hier das hellblaue Loch in den Wolken gut gefällt. Schwierig war dann, die Spiegelung in der Wasserzunge hin zu bekommen - da fehlt mir die Erfahrung...

Mohnblumen - irgendwie ja ganz schön abgegriffen als Motiv -
aber ich hab noch nie welche gemalt, darum auch ein Blumenbild...


Bei der Nass-in-Nass-Technik wird das Papier immer mit Klebeband auf dem Untergrund fixiert, bevor es angefeuchtet wird und Wellen wirft. Nach dem Trocken glättet es sich von selbst wieder. Der spannendste Moment ist dann immer das Entfernen des Klebstreifens, wenn der helle Rand Ruhe ins Bild bringt.


Dies ist mein persönliches Lieblings-Bild aus dieser Reihe,
eine Meer- oder Berglandschaft mit dramatischem Geysir-Himmel, welches ohne Foto-Vorlage, sondern so ziemlich 'frei Schnauze' entstanden ist... Farbspielerei.


Jedes Nass-Aquarell ist ja ein Unikat, muss schnell gemalt werden und es ist nicht reproduzierbar.
Hier habe ich versucht, zumindest den Himmel ähnlich hinzubekommen - und wie man sieht, sind die Unterschiede riesig. Aber ich habe Gefallen an dieser Mal-Technik gefunden: den Kopf ein wenig ausschalten, meine Farben einfach fließen zu lassen.
Links ist mein Tauschbild   - das Aquarell rechts hab ich für mich behalten.


Das Mal-Projekt-Jahr neigt sich dem Ende zu, nur noch 2 Künstler stehen noch auf unserer Liste -  auf den November-Künstler freu ich mich schon sehr, also bleibt neugierig! 

Sonntag, 13. November 2016

Reste-Collagen im Sketchbook

An diesem Wochenende findet ein Collage-Blogger-Treffen in Köln statt, bei dem ich ja zu gerne dabei gewesen wäre... vielleicht beim nächsten Mal... aber man kann ja auch aus der Ferne mitmachen.
So habe ich heute Nachmittag, mit dem Gedanken an die kreative Runde in Köln, auch ein wenig geschnippelt und Reste vom Monats-Kalenderbild im Sketchbook verklebt.


 Meine Materialien, halb durchsichtiges Seidenpapier, Briefmarkenränder und Sparkassen-Post.


Die Seidenpapiere lassen den Mark-Making-Hintergrund gut durchscheinen, Vogel selbstgeschnitzt


Gern hätte ich noch mehr Collagen gemacht, doch mich hat's ganz plötzlich ziemlich erwischt - Kopfweh den ganzen Tag - und jetzt verlässt mich auch noch die Stimme...
Aber die Collage will ich jetzt unbedingt noch zu Katrin verlinken, eine kleine Chance, ihren großartigen Hasen vielleicht zu gewinnen....


Freitag, 11. November 2016

Stempel-ML-Swap - Jahr der Tiere - das Pferd

Stempel-Langzeitprojekt  -  2016 Tiere
im Oktober Nr. 22 - Das Pferd
... da ich mit den Reisefotos noch nicht weiter gekommen bin, zeige ich heute mein Pferdchen, welches im Harz zu neuen Besitzern galoppiert ist...






Dienstag, 8. November 2016

Harz 1

Reise in den Harz
... mit einer Gruppe 'stempelverrückter' Frauen - ursprünglich als Kreativ-Woche gedacht, doch sind wir tagsüber eigentlich immer unterwegs, um uns Städtchen und Sehenswürdigkeiten in der näheren Umgebung des Reiseziels anzuschauen.
Nach 2x Dänemark ging es dieses Mal in den schönen Harz.


Das Mittelgebirge Harz im Herbst ist ein Traum - ein bisschen Sonne wäre schön gewesen, doch waren wir froh, eine zumindest regenfreie Woche erlebt zu haben.


Unser großes Ferienhaus, am Hang des kleinen Städtchens Wieda gelegen, bot uns 20 Personen ausreichend Platz zur Entfaltung - super, jedes Zimmer hatte sogar ein eigenes Bad.



 KLICK

Rechts:
Den Wintergarten richteten wir uns als Arbeitsraum ein, in dem dann bis in die Nacht (mehr oder weniger) gewerkelt wurde. 

Links:
Der Hexenstempel, ein tolles Geschenk von Jessi an alle, mit dem ich natürlich gleich eine Karte gestaltet habe.




Jeden Abend gab es eine leckere Gourmet-Mahlzeit!
Wie großartig, dass wir Köche und Köchinnen unter uns hatten, die uns so wunderbar versorgt haben - ich selbst hätte es mir nie zugetraut, für so viele Personen zu kochen.
... und Merle hat täglich eine Köstlichkeit gebacken - die Brötchen unten waren mein Favorit, so lecker!




 Direkt hinter dem Haus ging es auf einen Rundweg durch den bunten Herbstwald.

Rechts, der von Wildschweinen aufgewühlte Wanderweg. Das Dörfchen Wieda wird bereits seit Jahren von Wildschwein-Rotten heimgesucht, die sich bis in die Gärten vorwagen und eine Spur der Verwüstung hinterlassen.






Der erste Tages-Ausflug ging nach Quedlinburg, eine Stadt mit 1000 Jahre alter Geschichte und ca.1300 wunderschönen Fachwerkbauten in verwinkelten Gassen.
Ich zeige hier nur einige wenige Impressionen, die Kirchen lasse ich dabei ganz aus, aber auf jeden Fall muss ich hier noch einmal herkommen, denn ich habe nur einen Bruchteil gesehen.
















Im Adelshof Quedlinburg, entstanden zwischen dem 13. und 16. Jahrhundert






Die rote Jacke von Johanna wird noch öfter auftauchen in meinen Bildern - wir waren häufig zusammen unterwegs mit vielen gemeinsamen Interessen, so war auch jede Kirche für uns ein Muss. In Johannas Blog gibt es auch jede Menge an Reise-Impressionen zu sehen!


Kraniche über Quedlinburg - noch eine Tagesfreude!


... und ein Abstecher in die Hölle









Zum Schluss noch ein paar Aufnahmen der fein geschnitzten Ornamente an den Fachwerk-Fassaden, an denen ich mich nicht satt sehen kann.
Demnächst folgt noch mehr an Harz-Sehenswürdigkeiten...